Männertag Reloaded – Drohnen, Kameras und der verlorene Schatz des Harzes Es war mal wieder soweit: Oliver Martens und Marco Federmann haben ein gemeinsames Fotoprojekt auf die Beine gestellt, das nach Staub, Abenteuer und… Drohnenklängen schrie. Am frühen Morgen ging’s im besten Männerstil los – das Auto vollgepackt mit Technik, Akkus und einem frisch studierten Wetterbericht, der in etwa so wichtig war wie ein fünfter Reifen im Kofferraum. Ziel: die Johanniter-Heilstätte in Sorge, ein Lost Place tief im Harzer Wald, umgeben von Tannen und – wie sich zeigen sollte – einer guten Dosis Gänsehaut. Diesmal lief das Ganze aber besser geplant ab: Sie hatten vorab den Verwalter des Geländes kontaktiert, der für 5 Euro pro Person großzügig das Filmen und Fotografieren genehmigte. Und das war auch nötig, denn bei ihrem letzten Besuch entwickelte die Drohne bei starkem Wind ein Eigenleben und verabschiedete sich in den Wald. Eine dreistündige Suchaktion später konnten sie sie wieder einfangen, ...
Seit nunmehr 40 Jahren pflegen die Fotografinnen und Fotografen der Fotogilde in Uelzen enge Kontakte zu der Fotogruppe in Bois-Guillaume. Dazu besuchen sich beide Gruppen einmal im Jahr im Wechsel. Ein Jahr kommen die französischen Fotofreunde zu uns, im darauf folgenden Jahr sind wir in den Familien in Frankreich zu Gast. In der monatlichen Sitzung bekam die Fotogilde im August Besuch vom Komitee für den Internationalen Austausch im Landkreis Uelzen. Im Gepäck hatte die Erste Vorsitzende, Katharina Bielenberg, eine Urkunde aus Bois-Guillaume, in der die 40-jährige Verbundenheit dokumentiert wird - wegen Corona mit zwei Jahren Verspätung. Karl-Rainer Görke, der Vorsitzender der Fotogilde in Uelzen, nahm die Urkunde freudig entgegen, war damit schließlich auch eine kleine finanzielle Zuwendung seitens des Komitees verbunden. Bielenberg beschreibt es treffend so: Wenn beide Gruppen sich gegenseitig treffen, fällt einem auf, wie jeder gerne in seiner Sprache kommuniziert. Über die Fotog...
Helgoland im Winter – rau, magisch und voller besonderer Momente. Von Dienstag bis Donnerstag durfte ich auf der Insel ein einzigartiges Abenteuer erleben. Mein Ziel: die Kegelrobben-Jungtiere fotografieren, die jedes Jahr in der kalten Jahreszeit hier zur Welt kommen. Mit dem Wetter hatte ich Glück: Am Dienstag, meiner Anreise, war es klar bewölkt, aber die Bedingungen waren zum Fotografieren durchaus in Ordnung. Mittwoch startete mit leichtem Nieselregen in den frühen Morgenstunden, doch im Laufe des Tages besserte sich das Wetter merklich. So hatte ich zwei Tage ideale Gelegenheiten, die Jungtiere mit der Kamera einzufangen. Die Überfahrt mit der Dünenfähre, die mich zur Düne brachte, habe ich in einem kleinen Film festgehalten – ein toller Moment, der das Abenteuer perfekt einleitete. Auf der Düne bot sich mir ein faszinierender Anblick: spielende Jungtiere, wachsame Alttiere und eine winterliche Landschaft, die alles in eine besondere Stimmung tauchte. Helgoland hat im Winter eine...
Die habe ich bewusst noch nie gesehen.
AntwortenLöschen