Schloss Holdenstedt von Marco Federmann


Das Schloss Holdenstedt ist eine imposante Burganlage in der niedersächsischen Stadt Uelzen. Die Geschichte des Schlosses reicht zurück bis ins 13. Jahrhundert, als die Burg erstmals erwähnt wurde. Zu dieser Zeit gehörte sie den Herren von Holdenstedt, die als Ministeriale des Bischofs von Verden dienten.

Im Laufe der Jahrhunderte wechselte das Schloss mehrmals den Besitzer, bevor es schließlich im 18. Jahrhundert von der Familie von dem Bussche erworben wurde. Diese ließen das Schloss im barocken Stil umbauen und erweiterten es um zahlreiche Gebäude und Anlagen.

Im 19. Jahrhundert wurde das Schloss Holdenstedt zu einem Zentrum des gesellschaftlichen Lebens in der Region. Hier trafen sich Adlige, Künstler und Wissenschaftler zu festlichen Anlässen und kulturellen Veranstaltungen. Besonders bekannt war das Schloss für seine prachtvollen Gärten, die zu den schönsten in ganz Deutschland zählten.

Im Laufe des 20. Jahrhunderts verlor das Schloss Holdenstedt jedoch zunehmend an Bedeutung. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es als Unterkunft für Flüchtlinge und Vertriebene genutzt, bevor es schließlich in den 1970er Jahren an die Stadt Uelzen verkauft wurde.

Und jetzt? 

Das mehr als 300 Jahre alte Schloss Holdenstedt befand sich bis zum Frühjahr 2020 im Besitz der Hansestadt Uelzen, die es an das Unternehmen DRB Immobilien GmbH verkaufte, hinter dem der Hamburger Thies Boysen steht. 



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