Fotogilde Uelzen: 45 Jahre Leidenschaft für Fotografie

Am Abend des 11. April 1979 versammelten sich fünf von der Fotografie begeisterte Herren in der Hallengaststätte in Uelzen. Ein Schritt, der den Grundstein eines unvergleichlichen Weges markieren sollte - die Geburtsstunde der Fotogilde Uelzen.

Unter ihnen zwei leidenschaftliche Enthusiasten, Karl Wegmeyer und Karl Rainer Görke, deren Begeisterung für das fotografische Festhalten von Momenten nicht in Schuhkartons oder Alben enden sollte. Sie erkannten, dass Fotografie mehr sein kann als nur das bloße Sammeln von Bildern - sie sollte eine Leidenschaft sein, die Gemeinschaft und Weiterentwicklung fördert. Und so beschlossen sie, einen Fotoclub ins Leben zu rufen. Nachdem rechtliche Details geklärt waren, trafen sie sich zur Gründungssitzung und tauften ihren Verein auf den Namen "Fotogilde Uelzen".

Eine Satzung wurde verabschiedet, und für den Rest des Jahres wurden monatliche Themen festgelegt - ein kreativer Fahrplan für die kommenden Jahre. Karl Wegmeyer knüpfte bald Kontakte zum Komitee für internationale Städtepartnerschaft, und schon zu Himmelfahrt 1980 wurden die ersten französischen Gäste in Uelzen herzlich willkommen geheißen. Diese Freundschaft hat bis heute Bestand, nicht zuletzt dank des Engagements von Brigitte le Moign, der Präsidentin der Organisation Europe Échange auf französischer Seite. Die Treffen, jedes Jahr zu Himmelfahrt im Wechsel zwischen den Ländern, sind ein lebendiges Zeugnis für die Kraft der Fotografie, Brücken zwischen Kulturen zu bauen.

Die technologische Entwicklung in der Fotografie der letzten 45 Jahre war ein atemberaubender Wandel. In den Anfangsjahren des Fotoclubs waren Kameras oft rudimentär, erforderten das Schätzen von Entfernungen und Belichtungszeiten. Doch selbst damals, inmitten dieser Herausforderungen, flammte die Leidenschaft für das Handwerk auf. Man entwickelte die Filme selbst und vergrößerte die Fotos im heimischen Badezimmer. Doch mit der Zeit rüstete man auf, richtete kleine Fotolabore ein, und einige wagten sich sogar an Farbvergrößerungen - wenngleich Schwarz-Weiß noch immer die Regel war.
Die Fotografie wurde mit den Jahren immer zugänglicher und benutzerfreundlicher. Begriffe wie Belichtungsautomatik, Mehrfeldmessung und Autofokus prägten das neue Jahrtausend. Der Wechsel zur digitalen Fotografie brachte eine Revolution mit sich - Film und Entwickler gehörten der Vergangenheit an, und die Gestaltung des Fotos rückte in den Vordergrund.

Heute zählt die Fotogilde Uelzen 31 Mitglieder. Monatliche Versammlungen und praktische Arbeitstreffen alle zwei Wochen halten die Gemeinschaft lebendig. Das Niveau der Mitglieder ist breit gefächert - vom Amateurfotografen bis zum Profi ist alles vertreten. Doch eins eint sie alle: der unbedingte Wille zur Weiterentwicklung und die Freude an der gemeinsamen Arbeit.

Neugierig geworden? Besuchen Sie unsere Homepage unter https://www.fotogildeuelzen.de für weitere Informationen. Neue Mitglieder sind bei uns herzlich willkommen, um sich unserer Leidenschaft anzuschließen und gemeinsam unvergessliche Momente festzuhalten.















Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Die Heide blüht!

Herbstausflug nach Bremen

Herbststimmungen