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Es werden Posts vom Juni, 2025 angezeigt.

Raddampfer Kaiser Wilhelm Maschinenraum

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Dampf, Hitze und jede Menge Kohle – ein Blick in den Maschinenraum des Raddampfers Kaiser Wilhelm Wer schon mal mit dem historischen Raddampfer Kaiser Wilhelm die Elbe entlanggeschippert ist, hat vielleicht das rhythmische Zischen und Stampfen gehört, das unter Deck seinen Ursprung hat. Was viele gar nicht wissen: Dieses Geräusch stammt nicht etwa von einem alten Tonband, das nostalgische Dampfergeräusche abspielt – nein, hier wird noch echte Handarbeit geleistet! Und zwar in einem Maschinenraum, der so charmant altmodisch ist, dass selbst Jules Verne eine Freudenträne verdrückt hätte. Im Bauch des Schiffes, wo es heiß, laut und rußig ist, tuckert eine über 120 Jahre alte Zweizylinder-Heißdampf-Verbundmaschine. Baujahr 1900 – da war Queen Victoria noch am Leben, das Automobil ein Experiment, und der Maschinenraum des Kaiser Wilhelm schon eine ingenieurstechnische Wucht. Und das Beste: Die Maschine ist kein Museumsstück hinter Glas , sondern werkelt heute noch Tag für Tag – mit ech...

Fressen und gefressen werden – Das wahre Gesicht der Natur

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Manchmal hält die Natur keine makellose Schönheit bereit, sondern zeigt uns ihre kompromisslose Seite. Auf einem meiner letzten Fotos habe ich genau so einen Moment eingefangen. Eine Hufeisen-Azurjungfer, zart und scheinbar schwerelos, geriet in die Fänge einer Gemeinen Streckerspinne. Statt eleganter Flügelschläge und schimmernder Farben: ein Kampf ums Überleben, der verloren war, bevor er richtig begann. Die Streckerspinne lauert gut getarnt zwischen Blättern. Ihre langen Beine wirken fast zerbrechlich, doch sie ist eine geschickte Jägerin. Mit ihren Kieferklauen packt sie die Libelle und beginnt, sie mit Verdauungssäften aufzulösen – um sie dann auszusaugen. Brutal? Vielleicht. Aber auch ein Teil eines großen Ganzen. Diese Szenen erinnern uns daran, dass Natur nicht nur Idylle ist. Hinter jedem scheinbar perfekten Foto steckt oft ein Moment der Spannung, des Zufalls oder auch des Verlusts. Libellen faszinieren uns mit ihrer Schönheit und ihrem Flug, doch sie sind auch Teil eines e...

Jetzt wirds wild – die Ergebnisse vom Praxisabend

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Die Speicherkarten sind geleert, die RAWs gezähmt, die Photoshop-Magie getan – die Mitglieder der Fotogilde Uelzen haben ihre Bilder vom letzten Praxisabend fertig. Und was sollen wir sagen: Es hat sich gelohnt. In diesem Beitrag zeigen wir euch die besten Aufnahmen von Wildschweinen mit Schlammfrisur, Damwild mit Modelblick, Rotwild in bester Pose und Muffelwild mit beeindruckendem Kopfschmuck. Wer dachte, Tiere im Gehege sind langweilig, wird hier eines Besseren belehrt. Neben den tierischen Stars gab es auch für uns Zweibeiner einiges zu lernen. Kameras wurden besser eingestellt, Blenden überdacht, ISO-Werte diskutiert und so manche kreative Idee wanderte von einem Kopf in den nächsten. Kurz gesagt: Ein voller Erfolg mit vielen Aha-Momenten und noch mehr Bildern. Wir freuen uns jetzt schon auf den nächsten Praxisabend im Juli. Da wird wieder fotografiert, gefachsimpelt und garantiert auch gelacht.

Auf den Spuren von Rembrandt und Rubens

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 In der Zeit vom 11. bis 15. Juni machte sich eine Gruppe ehemaliger Kollegen der Hardautal Schule Suderburg auf den Weg nach Den Haag, noch schnell vor dem angekündigten Nato Gipfel! Die Fahrt mit der Bahn war das erste Abenteuer, die Hauptstrecke von Hannover nach Osnabrück war wohl aus irgendwelchen Gründen nicht befahrbar und so konnte man Orte kennenlernen, deren Existenz einem bisher noch nicht bewusst war! In Den Haag angekommen war der Bahnhof das erste Wow-Erlebnis, tolle Architektur mit schönem Spiel von Licht und Schatten. Nach dem Beziehen der Zimmer bestand die Tagesaufgabe nur noch darin, die örtliche Gastronomie zu erkunden. Leckeres Essen mit saftigen Preisen, Beispiel: ein Bier 0,3 l liegt zwischen 6,20 € und 7,50 €, je nach Sorte und der Lage des Restaurants. Wollte man günstig speisen, so konnte man bei einer Tüte Pommes frites für 6,50 € gut satt werden, zumal Mayo inklusive war. Für den nächsten Tag, eigentlich eine Selbstverständlichkeit, führte uns ...