Auf den Spuren von Rembrandt und Rubens


 In der Zeit vom 11. bis 15. Juni machte sich eine Gruppe ehemaliger Kollegen der Hardautal Schule Suderburg auf den Weg nach Den Haag, noch schnell vor dem angekündigten Nato Gipfel! Die Fahrt mit der Bahn war das erste Abenteuer, die Hauptstrecke von Hannover nach Osnabrück war wohl aus irgendwelchen Gründen nicht befahrbar und so konnte man Orte kennenlernen, deren Existenz einem bisher noch nicht bewusst war! In Den Haag angekommen war der Bahnhof das erste Wow-Erlebnis, tolle Architektur mit schönem Spiel von Licht und Schatten. Nach dem Beziehen der Zimmer bestand die Tagesaufgabe nur noch darin, die örtliche Gastronomie zu erkunden. Leckeres Essen mit saftigen Preisen, Beispiel: ein Bier 0,3 l liegt zwischen 6,20 € und 7,50 €, je nach Sorte und der Lage des Restaurants. Wollte man günstig speisen, so konnte man bei einer Tüte Pommes frites für 6,50 € gut satt werden, zumal Mayo inklusive war. Für den nächsten Tag, eigentlich eine Selbstverständlichkeit, führte uns der Weg ins weltberühmte Museum Mauritshuis https://www.mauritshuis.nl/de, das nicht weit entfernt von unserem Hotel zu finden war. Dort begegneten uns die Werke der großen Meister hauptsächlich des 17. Jahrhunderts, selbst „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“ zeigte sich uns! Man nennt dieses berühmte Gemälde von Johannes Vermeer auch die Mona Lisa des Nordens. Wer mehr über die Werke und die Maler erfahren möchte, kann dem Link folgen https://www.mauritshuis.nl/de/sammlung-entdecken Die Stadtführung, die dem Besuch des Museums am Vormittag vorausging, führte uns zwar zu allen wissenswerten Highlights der Stadt, war jedoch nach 2 Stunden in englischer Sprache, vorgetragen von einem netten Portugiesen, bei aufmerksamen Zuhören sehr anstrengend und letztendlich ermüdend. Bei sommerlichen Temperaturen ist ein Besuch des bekannten Seebades Scheveningen natürlich ein Muss. Den Aufenthalt dort empfand ich als mittelmäßig furchtbar, sicherlich getrübt durch große Baumaßnahmen, denn ein relativ schmaler Sandstrand wurde landeinwärts begrenzt durch eine nicht endend wollende Verzehrmeile in wunderbar begehbarem Beton gesäumt von Plastikpalmen. Um das Stimmungsbild abzurunden dröhnte alle paar Meter nervende Musik aus Lautsprechern, die sich mit der des Nachbarrestaurants überlagerte. Gekrönt wird die ganze Anlage durch eine Seebrücke in Betonreinkultur! - Sei es wie es sei, auch dieses muss man schon mal gesehen haben, denn davon gehört hat sicherlich schon jeder einmal. Wer von Holland spricht darf Delft nicht außer acht lassen. Hier stand natürlich ein Besuch der weltberühmten Keramik Manufaktur als erstes auf dem Plan. Interessant war zu erfahren, wie das Unternehmen durch Höhen und viele Tiefen im Laufe der Jahrhunderte die heutige Weltgeltung erringen konnte. Es wurde am Samstag zwar nicht gearbeitet, man konnte also nur die Arbeitsstätte besichtigen. Aber zwei Keramikmaler haben vorgeführte, mit welcher Akribie die wundervollen Stücke mühevoll bemalt werden. Der wunderbaren Altstadt galt weiterhin unser Interesse, die man bei einer Grachtenfahrt besonders stilvoll erkunden kann. Es waren auf jeden Fall erlebnisreiche Tage, die uns noch lange im Gedächtnis bleiben werden.









































Karl Rainer Görke hat den Blogeintrag verfasst und die Fotos aufgenommen.


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